1. Woche - 28.9. - 5.10.2014

3 Übernachtungen im Sullivans Hotel Perth

 

 

 

 

Perth 28.9.2014


Wir haben Perth nach etwas über 4 Std. Flugzeit erreicht, haben wieder gut 2 Std. schlafen können, waren aber froh endlich aussteigen zu können. Nun begann das große Abenteuer der Immigration, doch es lief doch wider Erwartung recht gut ab. Wir wurden zwar wieder rausgefischt und unser Gepäck wurde gescannt. Da ich Erbstwurstsuppe im Rucksack hatte, war ich mir nicht wirklich sicher, ob es problemlos klappt, doch es hat geklappt, sie wurde nicht entdeckt.

Um 1.30 Uhr waren wir endlich im Hotel und sind umgehend in die Betten gefallen.

Am Vormittag haben wir dann die City unsicher gemacht, mit der Autovermietung telefoniert, es ist alles soweit klar.

Morgen wollen wir nach Frementle und übermorgen geht es dann auf die lange Piste.

 

Perth 29.9.2014

 

Wie ihr ja schon gelesen habt, sind wir bereits in Perth und bereiten uns so langsam auf die nächsten Unternehmungen vor. Unsere erste Schlappe war der Erwerb einer Sim-Karte für Handy und Laptop, der gänzlich in die Hose gegangen ist. Wir haben zwar die 30 Au$ drauf, doch fehlt uns noch irgendein Kennwort, was wir natürlich nicht haben. Wir waren bisher so guter Dinge, dass alles so einfach war, doch es kam, wie es kommen musste, irgendwas musste einfach nicht klappen. Nun wollen wir mal sehen, wie wir aus dem Schlamassel wieder rauskommen.

Jetzt werden wir in die Kissen huschen, denn der Chardonnay und die Müdigkeit machen sich wieder bemerkbar. Wir haben heute im Bottle-Shop zwei Flaschen Chardonnay gekauft, der Preis war wirklich erstaunlich und schmecken tut er auch noch, Prost auf euch.

Morgen wird ein Extrablatt für die Taucher geschrieben, denn die müssen ja erst noch ihr Training absolvieren, hahahaha.

So für heute ein guts Nächtle, bis demnächst

 

 

Perth 30.9.2014

 

heute ist der zweite Tag, an dem wir Perth unsicher machten. Nachdem wir gestern vergeblich versucht hatten, mit der hier erworbenen Sim-Karte für das Handy und den mobilen Wlan-Router klar zu kommen, was natürlich nicht geklappt hat, da sowohl das eine als auch das andere Teil dafür nicht geeignet war, obwohl es als solches ausgewiesen war, haben wir umgehend einen anderen Laden aufgesucht, der uns dann auch sofort freundlichst behilflich war. Das Ende der Tragödie war, dass wir mit einen neuen Rooter und einem neuen Handy den Laden verlassen haben. Nun geht es also wirklich, wir können telefonieren und ebenso ins Net gehen. Warum nicht gleich so!!!!

Danach haben wir die Fähre nach Frementle genommen und sind dort durch das Städtchen geschlichen. Unser Mittag war ein wenig spartanisch (s. Foto), doch es hat ein Sättigungsgefühl hinterlassen.

Abschließend sind wir mit der Bahn nach Perth zurück und sind jetzt dabei, den Tag ein wenig ausklingen zu lassen und denken dabei an alle fleissigen Dienstagstaucher, die ja heute wahrscheinlich beim Training waren oder noch sind.

Lieber Holger, können wir schon gratulieren?

Morgen geht es dann endlich auf die Piste, von dort gibt es weitere Infos.

 

Lieben Gruß an alle

 

 

York 1.10.14

 

Heute verlassen wir Perth und das große Abenteuer kann jetzt beginnen.

Wir haben den Wagen in Empfang genommen, er wurde uns ausgiebigst erklärt, wo, was, wie und sonstiges. Anschließend waren wir erst einmal einige Vorräte kaufen, haben zwar teilweise arg geschluckt, denn die Preise sind doch recht heftig mittlerweile. Doch was solls, wir sind nun mal hier und wollen die Zeit geniessen.

Der Tag war recht sonnig und warm, der Aussiegruß ist bereits vorhanden, also Fliegen vertreiben.

Als das Auto abfahrbereit ist fahren wir Richtung York, wo unsere erste Übernachtung stattfinden wird. Nach einem kleinen Snack steuern wir den Caravanpark an, haben einen recht annehmbaren Platz und organisieren erst einmal das Auto um, nachdem das Dachzelt endlich so aufgestellt war, wie es auch sein sollte. Nun ist alles da, wo es auch wieder zu finden sein wird. Mal schauen, ob es klappt. Die Fliegen und anderes Getier sind mittlerweile eine arge Plage und nerven ohne Ende, mal schauen, wie wir morgen aussehen werden.

Norbert nimmt gerade Mozzi Coils in Betrieb, damit wir vielleicht ein bißchen weniger belästigt werden.

Ich denke, das soll es für heute sein. Morgen werden wir Richtung Süden zum Valley of the Giant fahren.

Das war aber noch nicht wirklich alles, denn der Abend gestaltete sich dank der unheimlich vielen Fliegen und Mossis und sonstigem Gewimmel recht ungemütlich. Nach "Stulle mit Brot" sind wir wildentschlossen in unser Dachzelt gekrabbelt. Nun hoffen wir auf eine einigermaßen gute Nacht und darauf, dass wir morgen nicht allzu zerstochen aussehen werden.

Bis demnächst. Lieben Gruß

Denmark  2. 10. 2014

 

Der gestrige Abend war dann doch der reinste Horror, ich bin heftigst zerstochen worden, sah an den Beinen wie ein Streuselkuchen aus, dafür hat Norbert nicht so viele Bisse abbekommen.

York wird verlassen, und wir nehmen Kurs nach Süden zum Valley of the Giant. Eigentlich wollten wir in Wagin oder Mt. Barker noch eine Übernachrung einlegen, sind jedoch bis Denmark durchgebrettert.

Haben jetzt einen recht schönen Platz, es ist heute etwas frischer als gestern, mal schauen.

 

 

Albany  3.10.2014

 

Hallo, ihr Lieben

 

wir haben Denmark um 7.50 Uhr verlassen und die Alptraumnacht hinter uns gebracht. Ich bin fast irre geworden, weil die Mückenstiche von York dermaßen gejuckt haben, dass ich mir fast die Haut runtergerissen hatte. Es war wirklich übel. Nopi hat meine Beine fotografiert, siehe Foto. Da ich mittlerweile mit der Qualmerei aufgehört habe, sollen die Viecher besonders wild auf mein Blut gewesen sein, das habe ich auch wirklich noch nie erlebt, sonst war es immer Norbert, der daran glauben musste.

 

Die Fahrt war sehr schön, viel grüne Weideflächen mit Schafen, Rindern und sogar Alpakas, die Landschaft erinnerte teilweise an die Heimat, viele Wildblumen und einfach nur toll.

 

Doch nun weg vom Thema Mossi, wir haben das Valley of the Giant uns angeschaut, es war einfach unbeschreiblich. Wir sind bis auf eine Höhe von 40 Metern über und sogar noch unter den Baumkronen gelaufen. Die Baumumfänge waren teilweise unbeschreiblich und die Baumhöhen ebenso. Nach unserer Exkursion fing es so sachte an zu tröpfeln, was zwar nicht in unseren Plan passte, jedoch einfach so war. Danach wollten wir zur Bow Bridge, die wir jedoch noch gefunden haben. Dann sind wir zu den Elephant Rocks, die wir zwar gefunden haben, jedoch wurden wir ziemlich nass, da dann der nächste Regenguss kam. Wir haben nun alle weiteren Unternehmungen abgebrochen und sind nach Albany, wo wir die nächste Nacht verbringen wollen, jedoch nicht im Zelt! Wir haben uns dazu entschlossen, ein Cabin zu mieten, was dann auch wirklich geklappt hat. Nun sitzen wir warm und trocken, ohne Fliegen und sonstiges Flatter- und Beißviehzeug, sind satt und zufrieden.

 

Morgen fahren wir in die Stirling Ranges und von dort aus geht es vielleicht weiter nach Hyden zum Wave Rock.

Wir schicken liebe Grüße an alle.

 

Stirling Ranges, Mt. Trio – 4.10.2014

 

Wir haben Albany nach wilden Träumen verlassen, der Juckreiz nahm kein Ende. Ich hoffe jedoch, nachdem mein kleines Schwesterlein gute Tipps gegeben hat, dass der Horror bald ein Ende hat. Am Morgen war es in dem Cabin ziemlich kalt, wir hatten schlappe 15°C. Also wird die Klimaanlage zunächst auf Wärmeprogramm geschaltet und es wurde auch recht schnell angenehm warm.

 

Nun sind wir auf dem Weg zur Küste, dort haben wir einen Spot nach dem anderen abgefahren, besuchten The Gap und Natural Bridge, war einfach grandios, anschließend Blow Hole, mit einem 800m langen Anmarsch, der einem aber viel länger vorkam, jedoch keine wirklich tolle Sicht auf die heraus tobenden Wellen zeigte, hatten wir schon beeindruckender gesehen. Danach wurden noch drei weitere Spots angefahren, ohne Erbarmen. Wir durchfahren eine wunderschöne Landschaft mit satten grünen Feldern, sehen Schafherden und Alpakas.

 

Nachdem wir noch rasch unsere Vorräte ein wenig aufgebessert haben, geht es nun in die Stirling Ranges und werden dort sicherlich übernachten, wo genau, wissen wir noch nicht. Der erste Platz gefällt uns nicht wirklich und wir fahren noch einige Kilometer weiter, wo wir hinter einer Farm einen Stellplatz finden. Hatten vorher noch einen Goanna über die Straße flitzen sehen, doch zum fotografieren kamen wir nicht, der Kerl war zu flink. Wir haben nun unser erstes Aussie-BBQ!

 

Es ist aber ziemlich frisch. Der Ranger hat uns besucht und gefragt, ob wir auch bezahlt hätten, hatten wir natürlich. Er bot noch eine Bush Tucker Tour mit Damper am offenen Feuer an, was wir zur Kenntnis genommen haben. Das sollte noch einmal 20 Au$ p.P. kosten, doch wir wollen morgen auf eigene Faust eine Tour unternehmen.

 

 

 

 

Wave Rock – 5.10.2014

 

 

Daraus wurde leider nichts, denn als wir nach ziemlich kalter Nacht (9° C um 2 Uhr) aufstanden, war der Himmel grau und es regnete leicht. Wir packen unsere Plünnen zusammen und versuchen dem Regen und dem nunmehr ziemlich heftigen Wind zu entkommen. Mal gelang es, mal nicht. Unser nächstes Ziel soll Lake Grace sein und wir fahren wildentschlossen los.

 

Es regnet immer wieder und der Himmel sieht nicht wirklich freundlich aus. Lake Grace wird erreicht und lädt auch nicht zum Übernachten ein. Also fahren wir noch weitere 86 km zum Wave Rock. Unterwegs sehen wir doch tatsächlich Kängurus, Galahs und etliche Parrots, sowie wieder Alpakas. An der Strecke sehen wir etliche Seen, Salzseen?, die mehr oder weniger gefüllt sind und zum Teil eine rosa Färbung haben.

 

Am Wave Rock angekommen, fragen wir nach einer Übernachtungsmöglichkeit, der Platz ist ziemlich ausgebucht, doch wir bekommen noch einen. Danach beginnt das Abenteuer, das Dachzelt inklusive Vorzelt wird unter erschwerten Bedingungen, sprich Wind und Regen, aufgebaut. Wir sind etwas geschafft, ein mehr oder weniger heftiges Fluchen, was uns ganz locker von den Lippen kommt, verschafft uns etwas Erleichterung. Doch wir haben es geschafft, hurra!!!!

 

Nach einem sehr leckeren Essen wird nun die Website aktualisiert.

 

Morgen wollen wir uns dann den Rock ansehen, wenn das Wetter mitspielt.

 

 

Wir haben Rosis Cafe gefunden!