1.1. - 5.1. im neuen Jahr - 2015

 

1.1.2015 - 5.1.2015

Wir hoffen, dass alle in ein gutes und gesundes sowie erfolgreiches 2015 gerutscht sind, wir haben es jedenfalls getan. Haben uns das Feuerwerkspektakel, das ja in der City stattfindet und in diesem Jahr mit 1,6 Mio. Besuchern rechnete, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was ist da die Megaparty am Brandenburger Tor, in Loftus ganz bequem am Fernseher angeschaut und das gleich 3x, das erste wurde um 21 Uhr, das zweite um 22.40 Uhr und zum Schluss um Mitternacht gesendet. Wir sind total zufrieden, dass wir uns nicht in das Gewühle gestürzt und auf dem heimischen Sofa geblieben sind.

Neujahr sind wir nicht wirklich frisch und der Tag wird so halbwegs über die Bühne gebracht, wohl oder übel.

Am Freitag holen wir unsere Reiseunterlagen für Tasmanien ab, die ersten zwei Übernachtungen in Hobart sind bereits gebucht und ein Auto haben wir auch schon. Jetzt ist aber erst einmal Katoomba in den Blue Mountains unser nächstes Ziel, das Wetter soll ziemlich abwechselnd sein, wir müssen uns überraschen lassen. Am Samstag waren wir noch einmal in der City und überrascht, dass von dem ganzen Silvesterspektakel kaum noch was zu sehen war. Am Circular Quay liegt wieder ein riesiges Kreuzfahrtschiff, die Diamond Princess und lässt alle Cameras zücken. Einfach beeindruckend, wie so ein riesiges Schiff mit über 3000 Passagieren, im Hafen von Sydney liegt.

Sonntag früh geht nun unsere Train zunächst nach Central Station, wo wir dann in die Country Train umsteigen müssen. Es scheint alles recht gut zu klappen, nur dass bereits ein Zug in Central steht und auf Passagiere nach Katommba zu warten scheint. Wir springen also beherzt und unerschrocken in den Zug, was wir besser nicht getan, sondern einfach nur auf den nächsten Zug gewartet, hätten, der uns vielleicht etwas bequemer nach Katoomba gebracht hätte. Haben wir aber nicht und das Ende vom Lied war, dass wir 2 Stunden in einem Asien- und Orientexpress! steckten und standen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Haben aber Katoomba erreicht und sogar ohne Blessuren!, sind froh den Zug und vor allem den Bahnhof und die ersten 250 Meter der Hauptstraße verlassen zu können. Es war der Albtraum überhaupt und das bei über 30°C. Da die Station für die Tickets des Blue Mountains Explorer Busses direkt am Bahnhof war, wurden wir elegant daran vorbei gedrängt und hatten auch keine Lust uns dort stundenlang anzustellen. Also laufen wir, mittlerweile etwas angedengelt, zu unserem Hotel. Unser Zimmer ist aber erst ab 14 Uhr beziehbar, also müssen wir noch etwas Zeit überbrücken und laufen zum Echo Point und den Three Sisters. Auch dort steppt der Bär und wir haben mittlerweile immer weniger Lust. Pünktlich um 14 Uhr sind wir wieder im Hotel, beziehen unser Zimmer und ruhen uns ein wenig aus. Wir wissen überhaupt nicht, ob und wann wir noch etwas unternehmen können oder wollen, denn der Himmel sieht sehr ungemütlich aus. Ich denke, dass wir abwarten sollten, bis die Tagesbesucher Katoomba verlassen haben.

Mittlerweile ist das angekündigte Gewitter da, es blitzt und donnert, was das Zeug hält und sogar der Strom fällt für 20 Minuten aus.

Am nächsten Tag sieht es draußen nicht wirklich einladend aus, der Himmel ist grau, es regnet leicht, mal schauen, was wir aus dem Tag machen können. Unser Continental Breakfast ist fast eine Frechheit, etwas Butter, Marmelade, Peanut Butter, Vegemite, Müsli ohne Ende, nicht eine Scheibe Käse oder Wurst, geschweige denn ein Ei, nicht einmal einen Salzstreuer gibt es und so etwas nennt sich Deluxe!!

Doch wir lassen uns den Tag nicht verhageln, wandern wild entschlossen zum Echo Point, wo wir dann auch endlich die Tickets für den Blue Mountains Explorer Bus erwerben können. Norbert wirft einen Blick auf die Three Sisters, doch die Sichtweite beträgt maximal 15-20 meter. Die Tour mit dem Bus ist ganz spannend, der Busfahrer erklärt uns zunächst, wie und wann wir uns bemerkbar machen sollen, er würde alle Haltestellen ansagen, was er dann auch wirklich tut, zusammen mit einigen kleinen Geschichtchen. In Leura verlassen wir den Bus und durchwandern zunächst die City und die niedlichen Shops, was natürlich auch halb Asien und der vordere Orient getan habt.

Haben also die Blue Mountains, nebst anderen kleineren Besonderheiten (Schokoladenfabrikchen) heute schon einmal erarbeitet, morgen ist die Scenic World dran.

Lieben Gruß an alle in der Heimat und in der Ferne.

 

 


                                        Wo stecken die "Three Sisters" ?