28.11.2022
Heute gibt es nicht wirklich was zu schreiben, wir werden den Tag vertrödeln, die Koalas zählen und den Birdies den Schnabel zubinden. Das Gekreische geht mir heute auf den Wecker, es scheint nicht mein Tag zu sein. Wir machten einen Spaziergang am Wasser entlang, begrüßten die Pelikane und wünschten unserem kleinen Dickerchen im Baum gegenüber einen wunderbaren Guten Morgen. Später hielten wir Ausschau nach unserer kleinen Koalafamilie, zwei ältere Damen so wie wir hi,hi sagten uns, dass die Familie im letzten großen Baum sitzt, Mama mit Baby, Papa war am fressen und das halbwüchsige Koalakind lümmelte im Geäst und schien zu schlafen, was sonst. Es war wieder einfach nur ergreifend und schön, wie diese kleinen Knuddelbärchen auf den dünnsten Ästen sitzen, fressen oder dösen. Sie wiegen immerhin zwischen 4 und 14 kg, die wollen natürlich auf den dünnen Ästchen verteilt sein. Aber es scheint zu gelingen, ich habe noch von keinem Koala gehört, dass der vom Baum gefallen sei.
Morgen fahren wir dann nach Eden und verlassen Victoria und werden dann in New South Wales unsere letzten Tage verbringen. Inwieweit wir dann noch schreiben werden ist noch ungewiss, Fotos gibt es aber auf jeden Fall.
Liebe Grüße und wir hoffen, dass alle gesund und munter sind und vor allem auch bleiben, bis morgen.
Eierbecher Marke Eigenbau
29.11.2022
Heute ist der Tag der mordsmäßigen Freude, wir haben Christel und Wolf nun endlich getroffen, nachdem wir Eden erreicht hatten. Die Freude war riesengroß und die ersten Tränen kullerten, es waren aber Freudentränen. Es gab natürlich viel zu sabbeln, waren ja auch ein paar Jahre nachzuholen. Das Wetter war einfach nur schön, obwohl es am Morgen noch geregnet hatte, die Sonne schien und wir haben einen tollen Platz auf dem Campground, im Garden of Eden.
Die Fahrt bis nach Eden war beeindruckend, denn hier tobte 2019/2020 ein mordsmäßiges Buschfeuer, die Leute in Mullacoota mussten per Boot evakuiert werden, es gab keine Straßenverbindung mehr, alles brannte. Man sieht es noch heute, die verkohlten Baumstämme und jetzt inzwischen das neue Grün. die vielen kleineren Bäume haben dieses Feuer natürlich nicht überleben können.
Wir wünschen euch noch einen schönen Tag, der unsere ist bald zu Ende und wir haben auch viel zu schnattern. Bis bald mit lieben Grüßen
30.11.2022
Wir hatten nach stundenlangem Geschnatter wunderbar schlafen können und waren freudig erreget uns morgens begrüßen zu können. Der Tag scheint wunderbar zu werden, es ist leicht bewölkt, aber die Sonne scheint. Nach dem Morgenkaffee wanderten wir zum Hafen und schauten uns den Hafenausbau an. Hier soll die Hafenerweiterung für Kreuzfahrtschiffe entstehen.
Wir besuchten das Orca-Museum wo Old Tom der Killerwal seine Belohnung bekommen hatte, als er andere Humpback Wale in die Bucht geholt hatte.
Danach hatten wir Lunch mit Fisch, war lecker.
Der Kookaburra hat uns wieder freudig begrüßt und gelacht und wir hatten um eine Nacht verlängert. Morgen geht es weiter.
Wir haben heute zwei Seeaddler gesehen, die wahrlich beeindruckend schön ihre Kreise am Himmel gezogen haben. War ein schönes Erlebnis.
Wir hatten heute wahrlich reichlich geschnattert, es war ja auch viel nachzuholen.
Liebe Grüße in die Heimat, bis morgen auf ein paar Zeilen
1.12.2022
Nun ist der letzte Monat des Jahres erreicht und wir stromern immer noch durch Australien. Nach unserem Kaffee starteten wir in den neuen Tag, es wurde alles zusammengekramt und verstaut. Nun fuhren wir von Eden nach Pambula Beach und buchten uns für die beiden nächsten Nächte ein. Der Campground liegt direkt am Meer und eine reichliche Anzahl von Kängurus belagern die Plätze, einfach einzigartig. Diese ließen sich auch nicht stören, als wir unseren Stellplatz sicherten. Der Rasenmähermann wurde zum Teufel gewünscht, denn er mähte Rasen, wo eigentlich keiner mehr wuchs.
Der Besuch am Strand war obligatorisch und einfach nur schön. Den Rest des Tages vertrödelten wir genüsslich und werden morgen weitere Unternehmungen haben. Wir werden die Tage, die wir zusammen haben werden, in vollen Zügen genießen.
Wir schicken nun ganz liebe Grüße nach Hause, bis morgen
2.12.2022
Ein schöner sonniger Tag kündigt sich an und das Telefon klingelte uns um 6 Uhr in der Früh aus dem Bett. Wie vermessen, ich habe ein bißchen ins Telefon geknurrt. Später stellte sich heraus, dass der Anrufer wohl die falsche Nummer hatte, wir waren aber nun wach. So langsam quälten wir uns aus dem Bett und nach dem Morgenkaffee bereit für fast alles.
Wir unternahmen einen tollen Walk am Strand und entlang der Küste. Dort entdeckte Christel einen Echidna, der eifrig auf Ameisensuche war. Ein recht großes Känguru kam durch das Dickicht gehüpft und ein Monitor (Goanna), nein es war kein Bildschirm, sondern eine recht große Echse, die sich an einen Baumstamm klammerte und meinte, er würde jetzt nicht mehr gesehen werden.
Der Blick auf den Pembula River war einfach gut. Ich entdeckte auf dem Rückweg eine Schlange, die sich zwischen den Felsen von der Sonne wärmen ließ. Ich hätte sie lieber nicht entdeckt, Panik!
Der Nachmittag wurde in der Sonne verbracht und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen.
Morgen geht es Richtung Sydney nach Merumbila. Von dort gibt es vielleicht was Neues zu berichten. Bis morgen ihr Lieben mit vielen Grüßen.
3.12.2022
Heute gibt es nur eine kurze Version. Wir haben Merumbila endlich erreicht, es waren etliche Kilometer, ich glaube es waren 9, hi hi.
Die Sonne schien schon beim Aufstehen und die Kängurus hüpften über den Platz. Als alles zusammengekramt war, machten wir uns auf den „langen“ Weg. Der Küstenstreifen war wunderschön, Merumbila auch ein entzückend kleiner Touristenort.
Im Hafenbecken entdeckte Norbert einen recht großen Stachelrochen.
Wir eroberten den Campground, der einen sehr schönen Strand bot.
Morgen geht es wieder weiter, mal schauen wo wir landen werden.
Seid alle aus dem sonnigen Australien gegrüßt, alles Liebe
4.12.2022
In 24 Tagen sind wir bereits wieder zu Hause und der Urlaub im sonst „ sonnigen Australien“ ist vorbei. Doch ist er noch nicht zu Ende. In Merumbila wurden die Zelte abgebrochen und heute ist unser Ziel Narooma, doch vorher werden wir uns Central Tilba anschauen. Auf dem Weg dorthin durchfuhren wir Cobargo, ein entzückendes kleines altes Städtchen, ein sehr altes wohlgemerkt. Hier scheint auch die Zeit stehengeblieben zu sein.
Tilba wurde erreicht, nachdem wir eine landschaftlich reizvolle hügelige satte grüne Landschaft durchfuhren. Dieses entzückende kleine Städtchen, das während des Goldrausches entstand, war natürlich touristisch sehr reizvoll ausgestattet. Tilba bedeutet „many Waters“ in der Thawa-Sprache.
Wir unternahmen einen sehr schönen Strandspaziergang, das Meer und die kraftvollen Wellen waren sehr gut. Leider gab es eine nicht unbedeutenden Menge an Portugiesischen Galeeren, die beim Zusammentreffen einen arg schmerzhaften Eindruck hinterlassen können.
Wir genossen unser Zusammensein und der Tag war dann leider zu schnell vorbei.