9. Woche - vom 24.11. - 30.11.2014

 

24.11.2014 Dubbo – Wellington

 

In der Nacht hat der Wind wieder an Intensität heftigst zugelegt und es regnet recht ordentlich.

 

Heute wollen wir Dubbo etwas erkunden und danach direkt nach Wellington fahren, um dort zu übernachten. Dort soll es bei den Wellington-Caves einen Campground geben, den wollen wir uns auf jeden Fall anschauen.

 

Dubbo wird durchforstet und wir sind überrascht, wie busy die kleine Stadt ist. Wolf bekommt hier nun sein Calcium und ein Histaminpräparat, um seinen Juckreiz im Gesicht und an den Armen beherrschen zu können. Wir sind auf Besichtigungstour und besuchen das Old Dubbo Goal, wo es die längsten Henkerseile zu besichtigen geben soll, war aber nicht wirklich Knaller. Das alte Gefängnis ist aber wirklich sehenswert, hier wurden 8 Menschen, Mörder kann man auch sagen, exekutiert und es wurde bis 1967 betrieben.

 

Wir treffen Christel und Wolf am Visitor-Center und fahren die restlichen Kilometer bis zum Wellington-Cave-Campground, wo wir jetzt zwei Nächte stehen werden. Der Platz ist sehr schön, es stehen kaum Camper hier und wir können uns die Stellplätze aussuchen. Die herrlichsten Vögel zeigen sich, Apostel- witzig freche und unerschrockene Birdies, King-Parrots, Galahs und andere.

 

Das Wetter ist eigenartig, der Himmel ist immer noch bedeckt, jedoch ist es ziemlich warm, so um die 35°C. Am Abend gibt es ein paar Regentropfen, aber nicht viele. Wir sitzen noch recht lange draußen und genießen den lauen Abend.

 

Morgen gibt es vielleicht wieder mehr, macht's gut, liebe Grüße in die Heimat.

 

 

 

 

 

25.11.2014 Wellington Cave

 

In der Nacht hat es heftig geregnet, die Temperatur lag aber im angenehmen Bereich. Ab 3.30 Uhr in der Früh krähten hier alle Wellington-Hähne immer abwechselnd, wir haben sie uns in die Pfanne gewünscht, alle!!

 

Nach Frühstück und Dusche wollen wir eigentlich eine Tour in die Cathedral-Cave buchen, jedoch steht bereits ein riesiger Bus im Eingangsbereich und hat die Tour um 10 Uhr bereits in Beschlag genommen. Also müssen wir auf einen späteren Termin ausweichen. Wir unternehmen den Fossil-Walk und stapfen los. Wenn nur nicht die beißwütigen Ameisen wären, die sich mal wieder mich ausgesucht haben und anknabbern. Jedes Mal, wenn ich stehen bleibe, um mir was anzuschauen, werde ich übelst gebissen und breche den Walk ab, d.h. ich bin einfach schneller draussen, als die anderen.

 

Kurz nach 12 Uhr buchen wir unsere Cave Tour (Kombiticket - 1 Cave und die Phosphat-Mine). Die Führungen sind wirklich großartig, erst können wir die Cathedral-Cave besichtigen und etwas später die Phosphat - Mine. Wolf hatte sich für die Gaden-Cave eingebucht, da er jedoch der einzige ist, sollte die Führung nicht stattfinden, es sei denn, es würde sich noch eine Person finden, die an der Führung teilnimmt. Also marschiert Norbert mit und das auch noch umsonst. Als er von seiner Tour zurück ist, geht es ohne großartigen Stopp zur nächsten Exkursion. Es ist alles in allem eine tolle und spannende Erfahrung, hat uns ausgesprochen gut gefallen.

 

Der Tag neigt sich so langsam dem Ende zu, wir wandern mit Sack und Pack in die Campingküche, wo zwei große Gas-BBQ stehen und zaubern uns was zu essen, was wir dann anschließend mit großem Appetit verspeisen. Danach sitzen wir noch von den Autos und quatschen wieder ohne Ende.

 

Morgen wollen wir zum Lake Burrendong fahren, was nicht allzu weit von Wellington – Cave entfernt ist.

 

Vielen Dank, liebe Christiane, liebe Ellen und liebe Fleischers, für eure netten Kommentare, wir freuen uns stets, wenn wir aus der Heimat was zu lesen bekommen. Liebe Ingi, liebe Miriam herzlichsten Dank für eure Mails, schön von euch zu hören. Schön, dass ihr so regelmässig auf unserer Homepage unterwegs seid.

 

Lieben Gruß an alle zu Hause.

 

 

26.11.2014 Wellington-Cave - Lake Burrendong

 

Heute ist der Himmel strahlend blau und die Sonne scheint, während die vergangene Nacht ziemlich frisch, wenn nicht sogar etwas kalt, war.

 

Nach dem obligatorischen Kaffee, für Christel stets zwei!, wird so langsam alles zusammengepackt und in den Autos verstaut. Unser Auto wird noch ein wenig abgespült, denn es ist ziemlich mistig. Die Strecke, die heute gefahren wird, ist nicht wirklich lang, schätzungsweise 25-30km!

 

Am frühen Mittag erreichen wir Lake Burrendong, Christel hat uns alle als Senioren eingebucht!, und nun beginnt die Suche nach einem schönen Platz. Eigentlich wollen wir direkt am See stehen, jedoch ist so wenig Wasser im See, dass der Weg zu den sanitären Anlagen einfach zu weit ist. Nach einigem Hin und Her finden wir doch noch einen akzeptablen Platz, haben einen tollen Ausblick über den etwas trockenen See. Es sind wenig Camper hier, sehr wenig, und wir erkunden die Gegend. Die ersten Kängurus zeigen sich, eine Känguru-Mama mit Jungtier, was aber bereits etwas größer ist. Die beiden knabbern im Gras und das Jungtier will unbedingt zurück in den Mamabeutel! Die Aktion zu beobachten ist einfach großartig. Das kleine Känguru schafft es schließlich in den Beutel zu schlüpfen, jedoch schauen die Hinterbeine noch heraus. Jedoch scheint Mamakänguru die Faxen dicke zu haben, beugt sich nach vorne und das Lütte kullert aus dem Beutel. Ein erneuter Versuch wird von Mama energisch verhindert, so dass das kleine Kerlchen nun auf seinen eigenen Beinen hüpfen muss. Wir haben uns köstlich amüsiert, toll, so etwas sehen und erleben zu können.

 

Der restliche Abend wird wieder verquatscht, uns fällt ständig was neues ein, kein Wunder, wenn man sich so viele Jahre nicht gesehen hat. Schön war es.

 

 

27.11.2014 Lake Burrendong

 

Die Nacht war verdammt kalt, jedoch unheimlich ruhig. Nichts war zu hören, keine blöden Hähne, die um die Wette krähen, einfach unglaublich. Norbert weckt mich ganz sacht, da sich vor unserem Wagen mittlerweile schon 8 Kängurus versammelt haben, die das morgentaufrische Gras fressen. Es kommt eine wunderschöne friedliche Stimmung auf, die Sonne scheint und wärmt auch schon. Der Kaffee wird genossen und der Tag kommt ganz langsam, absolut langsam, in Schwung.

 

Der Vormittag wird vertrödelt und gegen Mittag wandern wir zum Lookout, genießen den Blick über den See und belohnen uns anschließend mit Cappucchino, Eis und Ginger Beer für Wolf. Der Nachmittag wird ebenso vertrödelt und wir sabbeln wieder ohne Ende. Die ersten Kängurus tauchen wieder auf, ein Hase und neugierige sowie scheinbar hungrige Vögel, die sich an der Pfanne mit den restlichen gebratenen Nudeln mit Jagdwurst und Ei vergnügen.

 

Morgen werden sich unsere Wege trennen, denn Christel und Wolf müssen zurück nach Sydney und wir werden über Canberra, was wir noch nicht kennen!!, an der Küste entlang nach Sydney fahren. Doch dafür haben wir 12 Tage Zeit.

 

Ich bekomme noch eine Rippenblockade, mir bleibt wirklich nichts erspart!! und bin wieder mal etwas gehandicapt.

 

 

28.11.2014 Lake Burrendong - Young

 

Ein herzhaftes Good Bye, wir werden jetzt 12 Tage ohne die beiden durch die Gegend düsen, doch sehen wir uns ja bald wieder. Christel und Wolf sollen sich jetzt ein wenig von uns erholen!!!

 

Eigentlich wollen wir uns noch das Arboretum (Art Botanischer Garten mit australischen Gewächsen) anschauen, doch Eintritt wollen wir nicht bezahlen, also wird Kurs auf den Lake Burrendong Damm genommen. Doch wir dürfen nicht über den Damm fahren, also geht es zurück auf die Piste, nachdem wir noch einen schönen Blick über den See genießen können.

 

Unser „schlaues“ Navy zeigt uns jetzt die Strecke nach Young an, die soll ca. 5 Stunden dauern, für gut 200km!!, doch wir fahren einfach los. Die erste Strecke geht nun durch ein „Niemandsland“, die Straße ist jetzt nicht mehr asphaltiert und wir sind zunächst verunsichert, ob wir noch richtig sind. Wir fahren aber einfach darauf los und sind gespannt, ob wir dort ankommen, wo wir hin wollen. Die Landschaft überschlägt sich voller Schönheit, riesiges Farmland, gelbe Hügelketten mit Bäumen, woher die ihr Grün nehmen, nicht zu fassen, Schafherden, die friedlich grasen und gelegentlich auch mal blöken, Rinderherden, die sich unter schattenspendenden Bäumen tummeln, kleine Kälbchen, die aufgeregt hin und her laufen, wirklich sehenswert. Farmhäuser sieht man gelegentlich weit ab der Strasse, bzw. der Einfahrt zu den Farmen stehen, ganz weit weg von allem. Eigentlich unvorstellbar, wie man in dieser Abgeschiedenheit leben kann. Schmuck sehen die Häuschen, sofern man sie von der Straße aus sehen kann, aber aus.

 

Wir erreichen nun die etwas größere Straße, die Richtung Molong führt. Molong ist eine entzückende Kleinstadt, die übersichtlich, sauber und wirklich nett ist. Dort werden noch ein paar Kleinigkeiten gekauft, wirklich viel brauchen wir nicht mehr, müssen erst unsere Vorräte noch dezimieren.

 

Die nächste Kleinstadt ist Cowra, wollen hier eigentlich übernachten, doch der Campingplatz sagt uns nicht zu. Dieses Städtchen ist genauso niedlich wie Molong. Norbert bekommt seinen Vanilleshake und unsere Fahrt wird fortgesetzt. Young ist unser nächster Anlaufpunkt. Auf der Fahrt dorthin sehen wir Rebstöcke und riesige Kirschbaumbestände, denn wir nähern uns nun der „Kirschstadt“ Young. Wir erkundigen uns nach Campingplätzen, es gibt hier aber nur einen. Auf Nachfrage wird mitgeteilt, dass es noch einige Plätze gibt, viele sind es aber nicht mehr. Wir bekommen einen annehmbaren Platz und richten uns zum X-ten Mal häuslich ein.

 

Eine MMS erreicht uns von Christel, die mittlerweile auch ihr Ziel, Blackheath, erreicht haben und aber ziemlich frieren, denn dort sind es nur 16°C, wir haben einige Grade mehr.

 

 

Morgen wollen wir die Hauptstadt Canberra ansteuern.

 

 

Einen lieben Gruß in die Heimat, in die Schweiz und in die Karibik. Es hat zwar ein wenig lange gedauert, bis wir die Homepage aktualisiert haben, doch es fehlten immer ein paar Stunden am Tag!

 

Wir werden jetzt noch bis Sydney versuchen euch zu unterhalten, dann wird es keine täglichen Berichte mehr geben, vielleicht 1x die Woche! Bilder werden wir aber reinstellen. Fühlt euch alle herzlichst umärmelt, bis demnächst.

 

 

29.11.2014 Young - Canberra

 

Wie ihr sicherlich gemerkt habt, wird unsere Route erneut abgewandelt, ist ja nicht das erste Mal, doch wir sind ja unheimlich flexibel.

 

Morgen ist bereits der 1. Advent und wir haben totale Schwierigkeiten, bei den warmen Temperaturen uns vorzustellen, dass bald Weihnachten sein soll. Das einzige, was daraufhin weist ist die weihnachtliche Dekoration, die bereits in einigen Geschäften zu sehen ist.

 

Nachdem alles im Auto verstaut ist, und die Zikade, die sich an unserem hinteren Reifen entpuppt hat, entfernt wird, war ordentlich groß, ca. 5cm, können wir jetzt den Platz verlassen.

 

Die Strecke ist dieses Mal ganz anders. Es sind wieder enorm große, wenn nicht riesige Farmen, sei es Getreide-, Rinder-, und Schaffarmen zu sehen. Ab und an gibt es kleine Einfahrten, mit mehr oder weniger schönen Farmtoren, dann erst einmal nichts, bis in weiter Entfernung ein Anwesen zu sehen ist. Der Verkehr nimmt an Intensität zu, obwohl es hier nicht allzu große Städte, bzw. Orte gibt.

 

Wir durchfahren Boorowa, Yass und Murrumbateman, kaufen unterwegs bei Spar!! noch was ein und sogar einen Aldi gibt es hier, ist schon putzig, wenn man in Geschäften, die man aus Deutschland kennt, einkaufen kann.

 

Canberra wird nun erreicht und wir sind erstaunt, wie viele Autos hier unterwegs sind, fast wie in der Rushhour auf der Stadtautobahn, war ein bisschen übertrieben!

 

Unser erstes Ziel ist mal wieder das Visitor-Center und wir erhoffen Infos über Campgrounds, die aber sehr mager ausfallen, es gibt nur einen in der Stadt, die anderen sind rund um Canberra verteilt. Also steuern wir zunächst den nächsten, in der Stadt liegenden Campground an und bekommen noch einen der wenig freien Plätze. Es ist erstaunlich, dass so viel bereits ausgebucht ist, denn die Ferien haben hier noch nicht begonnen!

 

Als wir das Auto abstellen, macht sich ziemlich starker Brandgeruch bemerkbar und wir hören, dass ein Camper von Buschfeuern erzählt, die hier irgendwo sein sollen, doch wo genau haben wir nicht in Erfahrung bringen können. Das wäre das nächste Highlight, wenn man überhaupt von Highlight sprechen kann, ich möchte wirklich kein Buschfeuer erleben müssen. Wir werden nun zwei Tage in der Hauptstadt bleiben und uns morgen die City anschauen, einen Plan haben wir bereits vorliegen.

 

Jetzt bekommen wir Besuch von Barry, ein älterer Herr, der 33 Jahre als Polizist gearbeitet hat, und wohl schon mal heftigste Buschfeuer in Canberra erlebte. Damals seien 5 Menschen zu Tode gekommen und über 500 Häuser in den Flammen aufgegangen. Er gibt uns seine Handynummer, mit der Bitte, ihn umgehend anzurufen, wenn das Buschfeuer sich nähert, damit er seinen Camper abholen kann. Er sei über Nacht nicht im Camp und würde erst morgen wieder zurückkommen. Ich denke, das lässt sich machen, auch wenn wir nicht unbedingt scharf auf ein Buschfeuer sind.

 

Nun lacht noch ein Kookaburra herzerfrischend und die Zikaden sind dagegen heftig schrill und laut.

 

 

 

 

 

 

 

Wir wünschen euch allen einen schönen 1. Advent, habt eine schöne und friedliche Vorweihnachtszeit, seid alle herzlichst gegrüßt und gedrückt von euren Rumtreibern.

 

 

 

30.11.2014 Canberra

 

Ganz in der Frühe zeigt sich ein wunderschöner, farbenfroher Regenbogen und die ersten Regentropfen fallen. Da es noch sehr früh ist, krabbele ich noch einmal ins Zelt und schlafe eine weitere Stunde.

 

Die zaghaften Regentropfen haben inzwischen nachgelassen, jedoch sieht der Himmel nicht wirklich freundlich aus, mal schauen, womit wir heute zu rechnen haben.

 

Wir machen uns fertig und wollen nun die Hauptstadt erobern, bzw. erkunden. Unser erster Streifzug führt uns zum Telstra-Tower auf dem Black Mountain, dieser bietet einen grandiosen Blick über Canberra und die Brindabella Ranges, die sich majestätisch hinter der Stadt erheben. Die Sicht ist zwar nicht so berauschend, dennoch aber beeindruckend. Der Tower selbst hat eine Höhe von 195m, steht aber in einer Höhe von 870m über dem Gipfel des Black Mountain.

 

Danach ist das Zentrum von Canberra dran, das Old Parliament House und dahinter das neue Parliament House, beide extrem interessant. Wir besichtigen das neue Parliament-House und stromern von Etage zu Etage, das ganze Gebäude ist wie ein Wunderwerk, unzählige Marmorverkleidungen, eine schöner als die andere, die Sitzungssäle, wer wo und wie sitzt, ganz toll zu sehen und erklärt. Plötzlich ertönen leichte Weihnachtslieder, die ein Kinderchor vorträgt, Gänsehaut ist angesagt! Es ist sehr stimmungsvoll, nur vorstellen können wir uns nicht wirklich, dass heute schon der 1. Advent sein soll, es stimmen einfach die Temperaturen nicht.

 

Danach geht es zum High Court, wo das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof tagen. Das Gebäude als solches gefällt mir nicht wirklich, mir fehlt in Canberra der sonst übliche viktorianische Baustil. Nun gut, ist halt so.

 

Anschließend durchstreifen wir noch die National Gallery of Australia, die mehr als 165000 Arbeiten zu bieten hat. Ist zwar teilweise ganz interessant, jedoch muss noch etwas an der Beschriftung und Beleuchtung gearbeitet werden, fand ich total unbefriedigend!

 

Eigentlich wollen wir das hochstilisierte War Memorial nicht sehen, doch vom Parlamentsgebäude aus betrachtet, wirkt es sehr imposant und wir denken, dass wir vielleicht einfach nur ein Foto machen werden, doch dieses Memorial hat uns in seinen Bann gezogen. Es ist wohl angeblich das größte Kriegsdenkmal der Welt. Hier findet man alle Namen der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege und aller Kriege, an denen australische Soldaten beteiligt waren. Erschütternd finde ich eine Notiz von einem jungen Soldaten, der 2013 sein Leben in Afghanistan verloren hat, mein Muttergefühl ist völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Ich würde kein Kind in den Krieg ziehen lassen und schon gar nicht meines.

 

Captain-Cook-Memorial-Water-Jet, ein riesiger Springbrunnen, ist das letzte Objekt unserer Neugier. Wir haben uns nun die Füße bis zum Hals abgewackelt, sind hungrig, müde und durstig. Die Unternehmungen werden jetzt abgebrochen und wir fahren zurück zum Campground. Unser Auto wird wieder bezugsfertig gemacht, gebratene Nudeln mit Wurst und Ei wandern in die Pfanne und es dauert nicht lange, bis die Himmelspforten sich öffnen, Regen, Blitz und Donner machen nun den restlichen Abend sehr ungemütlich. Wir sitzen jetzt im Auto, ich schreibe und Norbert stöbert durch seine Mac-Bibel.

 

Es scheint irgendwie ein Rockertreff zu sein, die Maschinen röhren und die Rocker grölen, na prima. Die Rocker, die zunächst sehr lautstark in Massen durch und über den Campground gerast sind, werden mittlerweile sehr ruhig, vielleicht sind sie wasserscheu.

 

Morgen werden wir uns von der Küste wieder melden, werden nach Batemans Bay fahren. Müssen mal wieder was anderes sehen!! Lieben Gruß an euch alle. Bis dann.