22.5.2025
Der Morgen wurde mit Apostelbirds recht abwechslungsreich gestaltet, erst machten sie Radau und dann stürmten sie die Wasserstelle, als Norbert Frischwasser auffüllte. Diese Birdies heißen
Apostelbirds, da diese ein enorm großes Sozialverhalten besitzen und in Gruppen (3-20 Vögel) auftreten. Meist sind sie in 12er-Gruppen, daher auch nach dem Namen der 12 biblischen Apostel
benannt, vertreten. Denen zuzuschauen macht wirklich Spaß.
Bevor wir Normanton verließen entdeckten wir noch Krys, the Crocodile, das eine Größe von 8,63 m, bzw. Länge hatte, als es 1957 von Kristina Pawlowski erlegt wurde und das hier im Norman
River.
Die geringe Entfernung, die wir zurücklegen mussten, war sehr gut zu befahren und war äußerst abwechslungsreich. Wir hatten savannenähnliche Strecken, bis hin zu extremen Feuchtgebieten mit
Seerosen, reichlich Kranichen, sogar ein Känguru hüpfte durch die Savanne und störte die Kraniche, die aufgeregt auseinander stoben. Recht viele Brolgas, siehe extra- Anmerkung ( Traumzeit) waren
zu sehen, die in Zweier- oder Dreiergruppen vertreten waren. Dieser Kranich ist ein häufiger Vogel, der für seinen ausdrucksvollen Balztanz bekannt ist. Die ganze Strecke bis nach Karumba hinein
war sehr toll, hatte uns gut gefallen, wir hatten sehr reichliche Feuchtgebiete gesehen und sogar schon die ersten Warnhinweise, sich nicht näher als 5m ans Ufer heranzuwagen, es könnte ein
Krokodil auftauchen. Wir hatten zwischenzeitlich die Straße in den Brolga Hwy. umbenannt.
Karumba war nun erreicht, das erste war das Info-Center, wo auch gleichzeitig ein Barramundi-Discovery-Center war, in dem man „Norma“, den Homebarramundi hätte per Hand füttern können.
Bevor wir uns in den Sunset-Caravan-Park für 2 Nächte einbuchten, hatten wir für unser leibliches Wohl gesorgt und Barramundi, was sonst, mit Salat und Chips gegessen.
Das Einbuchen war kein Problem, obwohl der ganze Bereich schon sehr gut besucht schien, legten 130 $ auf den Tisch und schon hatten wir einen Stellplatz.
Gleich gegenüber des Caravanparks lag die Mündung des Norman Rivers in den Golf von Carpentaria. Das Wetter war heute nicht so extrem sonnig, war ziemlich bewölkt, dafür schwül und
drückend.
In der Sunset-Taverne hatten wir einen kleinen Drink, ehe es uns unter die Dusche trieb.
Unterwegs hatte ich noch einige, hoffentlich schöne Muscheln für Leonie gesammelt, die sie mir sowieso aus dem Kreuz geleiert hätte, wenn wir wieder zu Hause wären.
Nun werden wir den Tag ausklingen lassen. Bis morgen mit lieben Grüßen, vor allem an die Monopol-AG