5.6.2025
Die Nacht war deutlich kühler als die vergangene, auch am Tag war es kühler, aber die Sonne schien. Sehr angenehm.
Christel und Wolf sind mittlerweile auch auf dem Weg und hatten heute berichtet, dass sie die Nacht in Mudgee bei schlappen 0 Grad verbrachten und wohl arg gefroren hatten, bei Wolf bin ich mir
aber nicht so sicher. Es wurden noch einige Einkäufe gemacht und dann verließen wir Bowen. Am Ende der Stadt stand noch eine riesige Mango, die natürlich fotografiert werden musste. Auf dem Bruce
Hwy. ging es nun südlich Richtung Mackay, die Zuckerhauptstadt Australiens. Hier wird mehr als ein Drittel des australischen Zuckers produziert. Die Stadt befindet sich in der Nähe des Eungella
Nat.-Parks, dem Great Barrier Reefs und den Whitsunday Islands. Diese sind für die Region Mackay sehr wichtig, denn hier wird sehr häufig ein Zwischenstopp eingelegt, ehe es zu den anderen
Highlights weitergeht.
Bereits 1886 wurden die ersten Zuckerrohrpflanzen aus Java hier angepflanzt. Durch den erfolgreichen Anbau kamen die ersten Siedler ins Land. Aber James Cook strandete bereits 1770 hier.
Wieder säumten riesige Zuckerrohrfelder unseren Weg, sehr große Salzsalinen und etliche Agavenzuchtfelder.
Am Nachmittag schauten wir uns den Yachthafen von Mackay an, es lagen teils riesige Yachten vor Anker, recht beachtlich und chic.
Das Wetter war sehr schön, doch es blies uns ein recht unangenehmer Wind entgegen, den Rest des Tages vertrödelten wir. War auch mal ganz nett. Aber nee, es wurde rumgekramt, die sommerlichen
Klamotten kamen in den Koffer und die wärmeren wurden hervorgeholt. Die Temperaturen werden weiter südlich etwas frostiger, vor allem in der Nacht. Jetzt gibt es erst einmal eine Hühnerbrühe mit
Hörnchen.
Hinter uns ist ein junges Pärchen, die schon seit Stunden ihre Unterkunft für die Nacht zusammen wurschteln, anders kann man die ganze Aktion nicht beschreiben. Ein recht großer Kühlschrank steht
auch noch rum, wer weiß, was das für eine Supervilla werden wird. Wir lassen uns überraschen.
So nun eine gute Nacht und für alle in der Heimat einen vielleicht recht sonnigen Tag. Bis morgen.